Die häufigsten Krisen und Ihre Ursachen – Überblick
Krisen gehören zum Change Management wie Gewitter zum Hochsommer.
Gemeinsam ist beiden erstens, dass sie oftmals dramatischer wirken als sie sind, zweitens, dass sie leicht eine gewisse Panik auslösen und viele Leute dazu veranlassen, in erster Linie an sich selbst und ihre eigene Absicherung zu denken – und drittens, dass jeder froh ist, wenn sie wieder vorbei sind.
Der große Unterschied: Auf den Verlauf von Krisen haben wir deutlich mehr Einfluss als auf den von Unwettern. Was nicht nur ein Vorteil ist. Denn ein Gewitter zieht nach einer Weile wieder ab, egal wie dumm man sich anstellt. Der Verlauf und die Folgen einer Projektkrise hingegen können wir durch unser eigenes Handeln sowohl verbessern als auch verschlechtern. Bewährte Methoden zur Verschärfung von Krisen sind zum Beispiel Schuldzuweisungen, Absetzbewegungen und die Erhöhung des Drucks.
Grundwissen Krisen und Krisenmanagement
- Krisen: Wenn die bewährten Handlungsstrategien versagen
- Krisenprävention: Durch innere Vorbereitung bösen Überraschungen vorbeugen
- Krisenmanagement: Verantwortung für den Prozess der Krisenbewältigung übernehmen
Typische Krisenmuster in Veränderungsprozessen
- Konfliktmuster: Wiederkehrende Konfliktkonstellationen in Change-Prozessen
- Überfrachtung: Das Risiko eines “Projektinfarkts”
- Fehlstart: Die Folgen widersprüchlicher Signale und wie man sie überwindet
- Imageproblem: Wenn man dem Projektteam nichts zutraut – oder beinahe alles
- Orientierungsverlust: Ohne Ziel stimmt jede Richtung
- Lagerbildung: Wie wir die Widerstände erzeugen, gegen die wir anschließend kämpfen
- Abstimmung: Ein zäher Weg der Akzpetanzssicherung
- Zustimmung: Eine besonders tückische Form des Widerstands
- Grundsatzdiskussionen: Ein Notausgang, wenn das Thema zu heiß wird
- Druck: Allzu viel ist ungesund
- Verhungerndes Projekt: Überforderung ist kein Widerstand
- Ressourcenmangel: Warum die Fünfzig-Prozent-Lüge früher oder später auffliegt
- Fehlbesetzungen: Doppeltes Versagen an kritischer Stelle
- Machtvakuum: Wenn die Entscheider nicht entscheiden
- Umsetzungsschwäche: Wenn Entscheidungen nicht in die Tat umgesetzt werden
- Halbherzigkeit: Weshalb Entschiedenheit und Beharrlichkeit des Auftraggebers den Ausschlag geben
- Intrigen / Machtkämpfe: Wie “persönliche Dinge” die Sache in den Hintergrund drängen
- Patt im Vorstand: Lähmung auf allen Ebenen
- Schuldzuweisungen: Das verhängnisvolle Schwarzer-Peter-Spiel
- Rache und Vergeltung: Wenn destruktive Motive das Handeln bestimmen
Change-Management in akuten Krisen:
- Sofortmaßnahmen: Mutiges Handeln und Kommunizieren im Frühstadium der Krise
- Krisenmanager: Was sein Job ist und was ihm dabei helfen kann
- Krisenplan: Abgestufte Notfallplanung für den Fall des Falles
- Chancen: Mehr als “das Beste” aus der Krise machen!
- Unternehmerische Resilienz: So machen Sie Ihr Unternehmen krisenfest
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