HomeMethoden & WissenWorkshop-MethodenWorkshop-MethodenInteraktive Workshop-Methoden
Workshop-Methoden richtig einsetzen: Workshops sind viel effektiver, wenn man sie interaktiv gestaltet und die Teilnehmer buchstäblich “in Bewegung” bringt. Dafür verwenden wir eine Reihe bewährter interaktiver Workshop-Methoden.

Interaktive Workshop-Methoden führen zu mehr Wissenszuwachs

Das Wichtigste an der Veranstaltung waren eigentlich die Pausen”, sagte man sich bis vor einigen Jahren noch ein wenig “augenzwinkernd” in der Nachlese zu klassischen (Frontal-)Tagungs-Formaten.

Das Wichtigste an der Veranstaltung waren eigentlich die Pausen. Mit interaktiven Workshop-Formaten nutzen Sie dieses Phänomen.

Inzwischen erreichen uns immer mehr Anfragen für die Konzeption, Gestaltung und Moderation von interaktiven Konferenz-Formaten. Wir entwerfen dann Workshop-Designs mit interaktiven Workshop-Methoden, die auf Anlass und Ziel der Veranstaltung individuell zugeschnitten sind. Gerne benutzen wir Workshop-Methoden aus den Formaten

Auch andere interaktive Workshop-Methoden setzen wir in unseren Workshops bei passender Gelegenheit regelmäßig ein, wie zum Beispiel

  • Mindmapping (um zu strukturieren, zu sammeln oder Zusammenhänge und thematische Cluster sichtbar zu machen)
  • Anfertigen von Zeitachsen (um z.B. systemische Zusammenhänge in zeitlicher Hinsicht zu bearbeiten)
  • Dynamic Facilitation (um in konfliktiven, emotional aufgeladenen Situationen Klarheit zu schaffen)
  • Metaplan-Moderation (um zu sammeln, strukturieren, priorisieren und detailliert zu planen)
  • verschiedene Brainstorming-Techniken (um z.B. ein “Reframing” von Herausforderungen zu ermöglichen)
  • systemische Strukturaufstellungen oder Miniaturen daraus (um verborgene systemische Zusammenhänge sichtbar zu machen und Lösungsansätze zu generieren)

Die Erkenntnis setzt sich langsam durch: Interaktive Diskurse generieren einen spürbar höheren Mehrwert für Veranstalter und Teilnehmer als die “klassischen” Frontal-Tagungsformen. In interaktiven Tagungen erleben Teilnehmer und Veranstalter regelmäßig, wie

  • der Austausch von Ideen und Erfahrungen von unterschiedlichen Beteiligungsgruppen neue Ideen produziert
  • wertvoll es ist, zukunftsweisende und komplexe Fragestellungen in einem strukturierten Verfahren zu bearbeiten und dabei von unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungswelten der Teilnehmer beim Erarbeiten von Lösungsansätzen zu profitieren
  • neue Ideen entstehen, wenn unterschiedliche Beteiligtengruppen zunächst in Kleingruppen gemeinsam Einzelfragen bearbeiten, um die hier erzielten Ergebnisse später in “Sharing-Runden” im Plenum zu präsentieren, und mit den ideen aus den anderen Arbeitsgruppen die eigenen Lösungsansätze in einer weiteren Kleingruppenarbeit zu vertiefen 
  • unter gezieltem Einsatz von erprobten, interaktiven und hochwirksamen Tagungs-Architekturen und Workshop-Designs wirklich etwas Neues entsteht.

Beispiele für wirksamen Einsatz von Workshop-Methoden

Hier ein paar Beispiele für den Einsatz von wirksamen Workshop-Methoden aus unserer Praxis:

Interaktive Konferenz für einen Forschungsverbund
  • Teilnehmer: Forscher aus unterschiedlichen, sich ergänzenden fachlichen Disziplinen
  • Ziel: Erarbeiten von Lösungsansätzen zu den Problemen, die aus globalen Mega-Trends resultieren
  • Vorgehen: Gemeinsames Identifizieren von Forschungsbedarfen, Vertiefung in Kleingruppenarbeit, Sharing im Plenum, gemeinsame Handlungsplanung
  • Methodenauswahl: Elemente aus World Café, Future Search und Open Space mit anschließender Handlungsplanung
Lern- und Austauschforum aller Agenturen für Arbeit in Deutschland
  • Teilnehmer: 850 Arbeitsvermittler aus ganz Deutschland
  • Ziel: Austausch und Erarbeiten von “bewährten Praktiken” bei der Vermittlung von Arbeitssuchenden über 50, Stärkung und Wiederbelebung der existierenden Initiativen
  • Vorgehen: Teilnehmer identifizieren und benennen ihre Anliegen, bearbeiten diese in selbstgesteuerten Arbeitsgruppen. Vorstellung aller Ergebnisse, Gründung von weiterführenden Initiativen, Organisation Nachtreffen
  • Methodenauswahl: zweitägige Open Space-Konferenz mit Handlungsplanung
Erarbeiten eines Leitbildes in einem Großunternehmen
  • Teilnehmer: 500 Mitarbeiter eines internationalen Konzerns
  • Ziel: Erarbeiten eines Leitbildes nach einer Fusion mit einer anderen Unternehmenseinheit
  • Vorgehen: Identifizieren von Anliegen, Erarbeiten von Lösungsansätzen in Kleingruppen. Clusterung der Ergebnisse zu „Themensäulen“; Erarbeiten von Leitsätzen zu den jeweiligen Themensäulen. Eine Redaktionsgruppe formuliert aus den Rohergebnissen einen Entwurf für das gemeinsame Leitbild.
  • Methodenauswahl: Elemente aus Open Space, Future Search und eigens dafür entwickelte Großgruppenverfahren

Natürlich haben wir noch viel mehr spannende Referenzen und Projektbeispiele – siehe hier.

Zu interaktiven Methoden und Trainings bieten wir auch Methoden-Trainings an.

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Selbst erarbeitete Lösungsansätze erhöhen die Umsetzungswahrscheinlichkeit

Es ist ein sehr oft zu beobachtendes Phänomen: Mitarbeiter und Führungskräfte reagieren skeptisch bis ablehnend, wenn sie mit “Lösungen” konfrontiert werden, die sie selber nicht mitentwickelt haben. Forscher haben dafür sogar einen Fachausdruck entwickelt:

Das “not invented here” Syndrom erschwert die Umsetzung von Ergebnissen, die nicht von den Betroffenen mitentwickelt wurden.

Es handelt sich um das “not invented here” Syndrom. Diese Erscheinungsform von Widerstand erschwert und verzögert die Umsetzung von Ergebnissen messbar, wenn sie nicht von den Betroffenen mitentwickelt wurden.

Aus Perspektive von qualifizierten Mitarbeitern ist das ja auch nachvollziehbar:

  • Mitarbeiter werden meist wegen ihrer Qualifikationen eingestellt. Solche Mitarbeiter werden zum Beispiel sagen: “Wenn ich nicht einbezogen werde, muss ich das, was mir da vorgesetzt wird, schließlich genau prüfen”. Die verborgene Botschaft: “Und ich werde mindestens einen guten Grund finden zu zeigen, warum es sich gelohnt hätte, mich vorher zu fragen!
  • In vielen Unternehmen herrscht eine Belohnungskultur für Leistungsträger. Solche Mitarbeiter sagen mitunter öffentlich: “Ich weiß genau, wie man das noch optimieren könnte!” Die verborgene Botschaft: “Ich will, dass die Lösung auch meine Handschrift trägt!
  • Mitarbeiter wollen heute nicht nur Bezahlung, sondern auch Erfüllung durch ihre Arbeit. Arbeit muss daher Sinn und Identifikation stiften, wenn die besten Köpfe kommen und bleiben sollen. Nur wer mit gestalten kann, wird auf Dauer gerne bleiben.

Aktivierende Workshop-Arrangements

Um maximale Lernerfolge in Workshops und Trainings zu gewährleisten, folgen unsere Workshop-Designs folgenden Grundsätzen:

  • Tod dem Stuhl!
    Im Verhältnis zur Erdgeschichte “sitzt” der Mensch erst seit sehr kurzer Zeit am Schreibtisch oder vor Computern. Eigentlich sind wir dazu nicht gemacht, stundenlang mehr oder weniger “bewegungslos” zu arbeiten. Daher sorgen wir mit unseren Workshop-Methoden Wir mindestens für “Bewegung in den Köpfen”, mit unseren aktivierenden Arrangements aber oft auch für “Bewegung” im Raum.
  • Für Bewegung sorgen!
    Wer sich bewegt, bleibt auch im Geist beweglich. Das wissen auch die Karthäuser-Mönche, welche die wirklich wichtigen theologischen Debatten auf gemeinsamen Spaziergängen führen. Frontal-Vorträge und “Powerpoint-Gewitter” finden Sie in unseren Workshops nur, wenn es absolut nicht zu umgehen ist.
  • Wechsel zwischen Plenum und Gruppenarbeit In Kleingruppen wird intensiver diskutiert und gearbeitet als in großen. Hier können detaillierte Fragestellungen gezielter bearbeitet werden als im Plenum. Typisch für unsere Arrangements ist also ein Wechsel zwischen Plenum und Kleingruppenarbeit.
  • Selbsterfahrung ist der stärkste “Lernmotor”Konfuzius wusste es schon:
What I hear I forget,
What I see, I remember,
What I do, I understand!

Mit unseren abwechslungsreichen Workshop-Methoden sorgen wir dafür, dass Arbeitsergebnisse regelmäßig auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und Lerninhalte immer wieder durch praktische Übungen vertieft werden können.

Welche Methode wendet man wann am besten an?

In unseren Methoden-Trainings lernen Sie, welche Methoden wo ihre Stärken hat und in welchen Kontexten sie besonders gute Wirkungen entfalten – und wo auch nicht.

Lesen Sie hier:

Workshop-Konzeption

Daher achten bei der Konzeption unserer Workshops auf

  • Klare Formulierung der Ziele: Damit der Erfolg des Workshops für Sie messbar wird.
  • Raum für Austausch und Interaktion, um Erfahrungen auszutauschen und vom Wissen anderer Teilnehmer zu profitieren
  • fachlich fundierter, aber “knackiger” Input, ohne Umschweife durchdacht und auf den Punkt gebracht
  • regelmäßige Reflexionsphasen zum “Vereinnahmen” und Vertiefen der Inhalte
  • Rückspiegelung der Arbeitsergebnisse aus Kleingruppen in die Großgruppe und fortlaufende Visualisierung auf Flipchart oder im Pinnwand-Format
  • Fortlaufendes Anpassen der verwendeten Methoden auf Dynamik und Erkenntnisfortschritt der Gruppe, auch “spontan” während des Workshops (wir haben grundsätzlich immer einen “Plan B” in der Tasche!)
  • Verwendung von aktivierenden und interaktiven Workshop-Methoden

→ Unser Angebot zur Konzeption und Moderation von Workshops

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