A. Explizite und implizite Erwartungen des Auftraggebers
- Operationalisierung: An welchen nachprüfbaren Tatsachen machen Sie fest, ob das Projekt erfolgreich war?
- Vermeidungsziele: Was sollte auf keinen Fall passieren / herauskommen? Welche unerwünschten Veränderungen sollen nicht eintreten? Welche bestehenden “Risiken und Nebenwirkungen” sind zu vermeiden?
- Bewahrungsziele: Welche vorhandenen Stärken, Vorteile, Besonderheiten dürfen nicht in Gefahr gebracht werden?
B. Grundverständnis der betroffenen Bereiche / Abteilungen (Hintergrundwissen für Projektleiter und Projektteam; muss nicht Bestandteil des schriftlichen Projektauftrags sein)
- Aufgaben und Struktur
- Schnittstellen nach innen und außen
- Probleme / Engpässe
Personen
C. Hintergründe der Problemlage (Hintergrundwissen für Projektleiter und Projektteam; muss nicht Bestandteil des schriftlichen Projektauftrags sein)
- Vorgeschichte
- Warum ist das Problem nicht schon längst gelöst? Was steht bislang einer Lösung im Wege?
- Gab es schon Versuche, das Problem zu lösen, die fehlgeschlagen sind?
- Was hindert Sie, das Problem selbst zu lösen?
- Vorhandene / zurückliegende Enttäuschungen und Konflikte
Absehbare Schwierigkeiten, Widerstände und Konflikte
D. Vorgehensweise und Methoden
- Projektplanung / Erforderliche Vorarbeiten (und wer sie macht)
- Vorgehensweise Bestandsaufnahme
- Vorgehensweise zur Lösungsfindung / weiteres Vorgehen
- Übergang in die Umsetzung
- Budget und Zeitplan
- Projektstruktur und -organisation einschließlich Berichtsstruktur
- Projektsteuerung / Präsentationsrhythmus
- Teamzusammensetzung
- volle oder teilweise Freistellung der Teammitglieder
- Information und ggf. Einbeziehung des Betriebsrats
- Projektrisiken und Risikomanagement
E. Kommunikation
- Information / Einbeziehung der betroffenen Bereiche
- Gewinnung und Motivation der Teammitglieder
- Fortlaufende Kommunikation der Projektergebnisse (und wer sie macht)
- Information und ggf. Einbeziehung des Betriebsrats
F. Rolle des Auftraggebers im Projekt
- Einbindung über Lenkungsausschuss hinaus
- Ansprechbarkeit / “Mitwirkungspflichten”
- Gewinnung und Motivation der Teammitglieder
- Abdeckung der gesetzlichen Mitbestimmung
- Umgang mit Schwierigkeiten und Konflikten / Umgang mit möglichen Projektkrisen
Rolle beim Übergang in die Umsetzung
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Über den Autor
Winfried Berner ist Autor von zahlreichen Fachbüchern zu den Themen Change-Management, gezieltem Kulturwandel, Post-Merger Integration und anderen Themen der Organisationsentwicklung. Seit 2024 ist sein Unternehmen Teil der initio Organisationsberatung.