Ermutigung hat nur dann einen Sinn, wenn man davon überzeugt ist, dass sich Menschen entwickeln können (und wollen). Deshalb verträgt sie sich nicht mit einem statischen Menschenbild: Wer nur an Naturtalent glaubt und der Meinung ist, dass die einen es haben und die anderen nicht, für den ist Ermutigung sinnlos: Wer Talent hat, braucht sie nicht, und wer keines hat, bei dem nützt sie nichts.
Statt solchem Schwarz-Weiß-Denken ist es wohl realistischer, davon auszugehen, dass in uns Menschen zwar vielfältige Begabungen angelegt sind, dass die sich aber nicht von alleine entfalten, sondern durch beharrliches Lernen und ausdauerndes Training entwickelt werden müssen. Eine gute Führung kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, um ihre Adressaten durch Ermutigen und Fordern dazu anzuhalten, trotz anfänglicher Misserfolge an der Sache dranzubleiben und Rückschläge wie Lernplateaus zu überwinden.
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