Bewährungsprobe
Krisen sind auch neue Herausforderungen an das Change Management. In Krisenzeiten Manche Unternehmen sind mit scharfen Einbrüchen konfrontiert und finden sich vom einen Monat auf den anderen in einer Situation wieder, in der sie ums nackte Überleben kämpfen. Andere sind nicht so hart betroffen, wissen, ahnen oder befürchten aber, dass die Krise auch an ihrer Branche nicht spurlos vorbeigehen wird. Sie fragen sich, wie sie sich optimal darauf vorbereiten können, ohne mit überzogenen Reaktionen kulturellen oder ökonomischen Schaden anzurichten. Zugleich ergeben sich in der Krise auch neue Chancen, von der Erschließung neuer Marktsegmente durch innovative Produkte bis hin zur Übernahme angeschlagener Wettbewerber.
Die wenigsten Manager haben heute nennenswerte Krisenerfahrung, einfach weil ihr Berufsleben fast durchweg in (relativ) guten Zeiten stattgefunden hat. Infolgedessen reagieren viele in ungeeigneter Weise: teils mit hektischem Aktionismus, teils mit Passivität. “Ein Sofortprogramm jagt das andere”, stöhnen manche mittleren Führungskräfte; “Unser Top-Management ist völlig abgetaucht!”, beklagen die anderen. Stellenweise wird auch der Umgangston ruppiger.
Das ist verheerend, emotional wie ökonomisch. Es vereinzelt die Menschen, gibt ihnen das Gefühl, in der Stunde der Not alleine gelassen zu sein und auf ihre “Führer” nicht zählen zu können. Doch wenn in einer Krise das Team zerfällt und jeder nur noch darauf aus ist, die eigene Haut zu retten, dann ist es vorbei. Deshalb ist es genauso wichtig wie die Liquiditätssicherung, durch gute und ehrliche Kommunikation und durch ein anständiges Vorgehen den Zusammenhalt im Unternehmen zu sichern.
Vorbereitung auf Krisenzeiten
- Unternehmerische Resilienz: So machen Sie Ihr Unternehmen krisenfest
- Krisenmanager: Was sein Job ist und was ihm dabei helfen kann
- Krisenplan: Abgestufte Notfallplanung für den Fall des Falles
- Priorisierung: Die Kunst, das Richtige liegen zu lassen
- Kostensenkung: Die ungeliebte Daueraufgabe … bekommt doppelte Bedeutung
- Kurzarbeit: Ein Auslastungsloch ohne Entlassungen überbrücken
- Einbeziehung: Die Kunst, intelligente Unterstützung gewinnen
- Betriebsrat: Erbfeind oder kritischer Partner?
Führung und Kommunkation in der Krise
- Kommunikationsdefizite: Was man kommuniziert, wenn man nichts kommuniziert
- Sofortmaßnahmen und Krisenkommunikation: Mutiges Handeln im Frühstadium der Krise
- Gerüchte: Von Dramatisierung und kollektiven Befürchtungen
- Beschwichtigung: Weshalb Beruhigung oft noch mehr Unruhe auslöst
- Deutlichkeit: Mutig und konstruktiv die Wahrheit sagen
- Druck: Allzu viel ist ungesund – auch in der Krise!
- Chancen: Mehr als “das Beste” aus der Krise machen!
Wenn tiefere Einschnitte notwendig werden
- Zielkonsens: Ein belastbarer Konsens, was erreichen werden soll
- Sanierung: Konsequente Kostensenkung und Neuausrichtung
- Personalabbau: Das letzte Mittel professionell handhaben
- Interessenausgleich / Sozialplan: Kompliziertes Verfahren zur Minderung sozialer Ungerechtigkeit
- Sozialauswahl: Bestimmung der zu Entlassenden nach sozialer Schutzbedürftigkeit
- Transfermaßnahmen: Förderung der Arbeitssuche
Der Beitrag des Change Management
- Coaching: Unterstützung bei der aktiven Mitgestaltung von Veränderungen
- Ermutigung: Wirksame Förderung der Veränderungsbereitschaft
- Unternehmerische Resilienz: So machen Sie Ihr Unternehmen krisenfest
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